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14.05.2018

Infos über den Arbeitgeber finden

Vor der Bewerbung kommt die Recherche: 10 Ansatzpunkte für die Recherche nach Arbeitgeberinfos.


1. Google
    Klar, die Suchmaschine ist Anlaufstelle Nummer Eins bei der Informationsbeschaffung. Suchen kannst du hierbei nicht nur nach dem Unternehmen, sondern auch nach dem Geschäftsführer, den HR-Verantwortlichen oder der Führungskraft der Abteilung, in der du gerne arbeiten möchtest: Bei großen Unternehmen stehen die Chancen gut, dass Google auch Medienberichte, Interviews und andere Treffer ausspuckt, in denen du mehr erfahren kannst zu Firmenphilosophie, Geschäftserfolge oder geplanten Ereignissen.

2. Firmenwebsite
    Es geht ans Eingemachte: Mit Zahlen, Daten und Fakten versorgt die firmeneigene Website Informationshungrige. Fragen rund um laufende Projekte, Geschäftsfelder, Unternehmensgröße und mehr sollten sich bereits hier klären lassen. Nicht vergessen, auch den Pressebereich zu checken!

3. Karrierewebsite
    Eine umfassende Karrierewebsite macht es Bewerbern einfach, an Arbeitgeberinfos zu kommen. Investiert ein Unternehmen in eine eigene Website für Jobmöglichkeiten, wird die nicht nur mit Stellenanzeigen befüllt, sondern ermöglicht mit Fotos und Videos auch einen Blick hinter die Kulissen.

4. Persönlicher Kontakt
    Karrieremessen an Schulen, Unis oder FHs oder ein Tag der offenen Tür sind zwar nicht für spontane Informationsbeschaffung geeignet, wer sich für einen Arbeitgeber interessiert, sollte solche Events aber nutzen. Auch ohne konkret auf Jobsuche zu sein, eignen sich Karrieremessen gut, um erste Kontakte zu knüpfen und zwanglos Fragen zu stellen. Vor Ort steht meist nicht nur der HR-Verantwortliche Rede und Antwort, sondern auch Mitarbeiter oder Lehrlingsausbildner. Außerdem kannst du dort gleich deine Visitenkarte oder den Lebenslauf hinterlassen.

5. Jobbörsen
    Inhalt und Gestaltung der Stelleninserate kann auch Aufschluss darüber geben, wie der Wunscharbeitgeber so tickt: Konservatives Inserat, kurz und knapp oder einladend und modern? Verfügt er über ein Firmenprofil, gibt es hier zusätzliche Infos – vielleicht sogar in Form von Fotos und Videos.

6. Mundpropaganda
    Oft kennt man jemanden, der jemanden kennt, dessen Schwester… du weißt, worauf wir hinauswollen: Je größer ein Unternehmen desto höher die Chance, dass man über Bekannte oder Freunde Anknüpfungspunkte dorthin findet. Besonders abseits der Ballungsräume sind einige Arbeitgeber so gut wie jedem ein Begriff. Angesichts des Fachkräftemangels in einigen Branchen legen sich diese Arbeitgeber außerdem ohnehin ins Zeug, um als attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.

7. Businessprofile
    Unternehmen, die mit einem Firmenprofil auf Xing oder LinkedIn vertreten sind, versorgen Interessierte dort mit Informationen – hauptsächlich aber zu Hardfacts und weniger zum Thema „Wir als Arbeitsplatz“. Ein Klick auf die verlinkten Mitarbeiterprofile lohnt sich, vielleicht kennst du ja jemanden?

8. Facebookseite
    Mit welchen Infos Arbeitgeber ihre Facebookseite bespielen, ist unterschiedlich. Wer sich als attraktiver Arbeitsplatz präsentieren möchte, wird diese Möglichkeit aber nicht außen vor lassen. Auf der Facebookseite befindet sich manchmal ein eigener Reiter zu einem Bereich, der sich Karrieremöglichkeiten und Einblicken ins Unternehmen widmet.

9. Social Media
    Neben Facebook hat der Wunscharbeitgeber vielleicht auch Accounts bei Twitter, Instagram oder Youtube – unbedingt checken! Manche Arbeitgeber führen einen Corporate Blog über Produkte und das Unternehmen. Ein Blick darauf lohnt sich meistens, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.

10. Bewertungsplattformen
    Es gibt wohl kaum einen Arbeitgeber, über den noch nicht auf Bewertungsplattformen gesprochen wird – im Guten, wie im Schlechten. Bei der Lektüre sollte man sich bewusst sein, dass vorhandene Bewertungen eventuell einen Hang zum Negativen haben: Ein frustrierter Arbeitnehmer lässt seinem Frust vielleicht schneller Lauf, als jemand, der im Job ohnehin zufrieden ist.

Quelle: Martina Kettner via karriere.at (CC BY 3.0 DE)
Bild: John Lester via Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)